Veselí nad Lužnicí - die Stadt an zwei Flüssen
Die Stadt Veselí nad Lužnicí erstreckt sich am Zusammenfluss der Flüsse Lužnice und Nežárka. Sie entstand im Jahre 1943 durch die Verbindung der Städte Veselí und Mezimostí. Die älteste schriftliche Erwähnung über die Siedlung Wessele stammt aus dem Jahre 1259. Seit dem Jahre 1491 gehörte die Stadt den Rosenbergern und seit dem Jahre 1611 den Schwarzenbergern.
Veselí war ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, denn es trafen sich hier die Vitorazer, Linzer und Nürnberg-Wiener Strassen. Nach der Bahneinführung im Jahre 1871 wurde Veselí zu einem wichtigen Bahnknotenpunkt, was zu seiner Wirtschaftsentwicklung beitrug. Zur Stadt wurde Veselí im Jahre 1908 erklärt. Die meisten Sehenswürdigkeiten befinden sich auf dem länglichen Platz. Bedeutende historische Denkmäler sind die Umspannstation (Haus Nr. 22) und das Renaissancerathaus aus dem Jahre 1617. Das Rathaus bildet eine architektonische Einheit mit einem mit Sgrafitti verzierten Haus aus dem 16. Jahrhundert, in dem das Stadtmuseum und das Denkmal des Komponisten Karl Weis untergebracht sind. Die Dominante der Stadt ist die Kirche der Erhöhung des heiligen Kreuzes, die sich auf einer Anhöhe oberhalb des Platzes befindet. In der Nähe von Veselí nad Lužnicí beim Ort Vlkov befinden sich ausgedehnte überschwemmte Sandgruben, die wegen Baden und Erholung häufig besucht werden. Entlang der Seen führt der 7 km lange Lehrpfad Veselské pískovny.