Die Stadt Soběslav erstreckt sich am Zusammenfluss des Flusses Lužnice und des Černovický-Bachs, 18 km südlich von Tábor. Bereits seit der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts war die Stadt ein Stützpunkt der Rosenberger und ist mit der Geschichte dieses Geschlechts eng verbunden.

Die Dominanten des Platzes in Soběslav sind die wertvolle zweischiffige Kirche von St. Peter und Paul, das Renaissancerathaus und einige Renaissancehäuser. Es sind z. B. das Smrček Haus und das Rosenberger Haus, in denen heutzutage das völkerkundliche Museum des Sumpflandes um Soběslav und die Ausstellung Natur der Táborer Region untergebracht sind. In der Nähe des Platzes befindet sich die gotische Kirche von St. Vít, die fast in unveränderter Gestalt erhalten ist. Zu weiteren kirchlichen Gebäuden in Soběslav gehört z. B. die frühbarocke Kirche von St. Marcus aus der Mitte des 17. Jahrhunderts. Von der ursprünglichen, im 13. Jahrhundert gegründeten Burg blieb der walzenförmige Turm Hláska erhalten. Die Stadt Soběslav liegt am Bahn- und Straßenverkehrsknoten, der Tábor und České Budějovice verbindet.