Elektrische Eisenbahn von František Kižík - Denkmal mit technisch interessanten Merkmalen
Křižíks elektrische Eisenbahn war die erste elektrifizierte Bahn in der damaligen Österreichisch-Ungarischen Monarchie. Die Absicht eine Eisenbahn aus Tábor nach Bechyně zu errichten wurde auf der Tagung des Böhmischen Königtums im Jahr 1896 entworfen. Dipl.-Ing. František Křižík machte sich um die Durchsetzung der Elektrifizierung der Eisenbahn verdient.
Eine technische Besonderheit stellte schon der Eisenbahnanfang in Tábor dar, wo die Überbrückung des Flusses durchgeführt wurde. Bei dieser Brücke wurde ein Kraftwerk errichtet, das den für dieBahn notwendigen Strom erzeugte. Das letzte Problem stellte die Überbrückung des Flusses Lužnice in Bechyně dar. Erst im Jahre 1928 wurde die Eisenbahn bis in die Stadt verlängert, wo auch ein neuer Bahnhof aufgebaut wurde. Technisch interessante Details befinden sich entlang der ganzen Bahn. Angesichts der Tatsache, dass es sich um eine lokale Bahn handelte, wurden beim Bau manche Erleichterungen gestattet (ein kleinerer Kurvenhalbmesser, Terrainneigung bis zu 35 Promille …). Die erste Fahrt auf der 24 km langen Strecke wurde am 1. Juni 1903 zur Tat. Obwohl der Betrieb auf dieser Strecke modernisiert wurde, kann auch heutzutage die Fahrt zu einem romantischen Erlebnis werden. In der Sommersaison können die Besucher eine Fahrt mit dem historischen Zug genießen.